Liebster Award

Da ist man mitten im Umzug und Umkrempeln des eigenen Blogs und denkt an kaum was anderes als alles vernünftig über die Bühne zu kriegen… und schon steht die nächste tolle Überraschung vor der Tür.

Wir wurden von Chrissy und ihrem Blog Verspitzt für den Liebster-Award nominiert.
Herzlichen Dank, liebe Chrissy! Ich bin immer noch irgendwie von den Socken.

Liebster-Award?

Japp, ich wusste auch erst mal nicht, was das ist. Aber Chrissy hat das in ihrem Artikel sehr schön erklärt.
Es geht grundsätzlich einfach darum neue und/oder nicht so bekannte Blogs vorzustellen und so eben vielleicht auch neue Leser zu begeistern. Dazu werden den nominierten Bloggern 11 Fragen gestellt. Diese 11 Fragen wiederum sollen die Nominierten in einem Artikel ihres Blogs beantworten. Zum guten Schluss nominiert man weitere Blogger und stellt diesen auch wieder 11 Fragen. Das müssen nicht die gleichen Fragen sein, sollten eher zum Blog des jeweiligen passen. Es geht ja auch darum, dass man dem nominierten Blog auch die Möglichkeit bietet sich ein wenig vorzustellen.
Das passt ja gerade richtig perfekt, wo ich doch gerade alles umkrempel und nach dem Zwangsstopp wegen der Umschulung quasi erst wieder richtig einsteige.

Hier also die 11 Fragen von Chrissy.

1. Wann und warum hast du mit dem Bloggen angefangen?

Puuhh… das Wann liegt irgendwie in grauer Vorzeit.
2004 wurde aus der vormals bestehenden Website zhoras.de mein erster Blog unter selben Namen und Domain. Damals noch kein WordPress-Script aber schon auf eigenem Server unter eigener Domain. Das Blog-Script konnte Dinge, die man mit reinem HTML nicht konnte: Dynamische Seiten generieren. Erfahrungen hatte ich im Vorfeld schon mit diversen Foren- und CMS-Scripts gesammelt. Ich war auf der Suche und wusste eigentlich nicht so wirklich wonach. Bis mir dann die Idee der ersten Blogs über die Füße stolperte. Irgendwann kam ich über WordPress.com dann zu den WordPress-Scripten auf eigenem Server. 2011 wechselte ich dann von zhoras.de mehr oder minder zwangsweise auf teranika.net und 2012 entstand dort dann der Blog „Black Rivers“.
…und dann traf ich auf Dandy und nach Wochen der Recherchen und sammeln von Informationen und dann noch der zeitklauende Hunde-Kanal PAwesome auf Youtube ;)… entstand die Idee zu lilpaws.blog, der quasi mit diesem Artikel dann endlich auch offiziell ins Leben gerufen wird.

Warum schreibe ich überhaupt?
Weil ich gerne schreibe.
Schreiben ist Lebensfreude, Therapie, Ausdrucksmöglichkeit ohne Limits und Grenzen gibt es nur dort, wo ich selbst sie setze. Schreiben kann Kunst sein, kann blödeln, kann ernst und nachdenklich sein. Schreiben ist für mich einfach auch ein Lebensgefühl, fern ab von Hektik oder Oberflächlichkeit. Denn es verzeiht weder hasten noch abschalten des eigenen Hirns. Dann wird es i.d.R. einfach nur dämlich und peinlich.
Die deutsche Sprache ist zudem noch eine der schönsten und ausdrucksstärksten Sprachen überhaupt und ich liebe es einfach mit Worten zu spielen, zu jonglieren und meinen ganz eigenen Stil zu finden und zu pflegen. Ich kann sein wer ich bin, wie ich bin und was ich bin und das in dem beruhigenden Wissen, dass all die lauten Pappnasen da draußen, die so gerne alles niederschreien, in den seltensten Fällen lesen. Ist denen nämlich meist schlichtweg zu anstrengend.

2. Wie würdest du dich und deinen Vierbeiner beschreiben?

Ich bin eine kleine, verrückte, etwas durchgeknallte Person, die es mit Konventionen so gar nicht hat. Ich bin Goth, wenn auch mittlerweile doch sehr arg angepasst an diese bekloppte Gesellschaft – Zugeständnis an die Prämisse ja auch irgendwie (über-)leben zu müssen. Ich mag vieles sein, so wirklich normal bin ich nicht. Ich kann normal wirken, wenn es sein muss, aber was in meinem Inneren vorgeht, dass will man garantiert nicht immer wissen.
…und nein, ich will nicht wirklich erwachsen werden. Ich bin es, wo es erforderlich ist aber ich will und werde mir auch die Unbeschwertheit so gut es geht erhalten, die es mit sich bringt nicht alles bierernst zu nehmen und einfach zu leben und Spaß zu haben.

dav

Dandy ist vor zwei Wochen erst bei mir eingezogen. Liebe auf den ersten Blick und Seelenfreund von der ersten Sekunde an. Er wird mich noch sehr oft überraschen. Dessen bin ich mir jetzt schon sicher. Er ist ein echter Charakterkopf, der sich auf keine „Diskussionen“ einlässt, wenn er nicht will. Er ist ein ausgesprochener Morgenmuffel, wird erst gegen Mittag munter, Abends, wenn es überall ruhiger wird, dreht er auf und Nachts mit Frauchen durch die Straßen und Wiese toben ist anscheinend sein Highlight schlechthin. Wir ticken erstaunlich ähnlich.
Wir lieben das Leben und misstrauen fremden Menschen. Wir gehen gerne auch mal Risiken ein aber wägen dennoch vorher ab und trotzdem können wir einfach spontan die Dinge so nehmen wie sie kommen, den Moment genießen.
Wir sind ein Team fürs Leben und jeden neuen Tag finden wir mehr übereinander heraus, mit Spaß und Liebe.

3. Was magst du am liebsten an deinem Hund?

Das ist einfach: Er ist er, wie er ist und er wird sich nicht verbiegen lassen. Wer es versucht, wird ignoriert. So jung er auch noch ist, hat er jetzt schon ein recht untrügliches Gespür dafür, welchen Menschen er an sich heran lassen kann und will und welche er nicht mag.

4. Und was gar nicht?

Na ja… Da hat er schon so große Radartüten (Ohren) und stellt sie ganz gerne mal auf Durchzug.
Aber ehrlich gesagt: Selbst das liebe ich irgendwie an ihm. Es gibt nichts, was man an einem wahren Seelenfreund hassen lernt. Weil man sich so akzeptiert, wie man eben ist. Bedingungslose Liebe kann man doch nur mit gleichem vergelten, oder?

 

 

5. Wie lautet dein/euer Motto?

Leben und leben lassen!

Es sollte niemanden zugestanden werden sich ungefragt in das Leben eines anderen einzumischen. Ich muss Dinge nicht immer gut finden aber ich habe andere Sichtweisen, Lebensweisen und Meinungen zu respektieren. Schließlich möchten wir auch in Ruhe gelassen werden, unser Leben leben wie wir es gerne möchten.

6. Wen würdest du gerne mal für deinen Blog interviewen?

Oha… schwere Frage… oder auch nicht.
Ich bin ein riesen Fan von TWD und da vor allem von der Figur Daryl Dixon. Norman Reedus wäre ja mal der Hammer.

Ansonsten bin ich wohl eher weniger der Typ, der andere gerne interviewt. Wäre vielleicht mal eine Erfahrung, die ich noch machen könnte.

 

7. Wie sieht eure perfekte Gassi-Runde aus?

Eine Wiese zum Toben, wenig bis gar keine nervige Menschen die einen antatschen wollen und spielen und toben bis die Zunge am Boden schleift – bei beiden.
Wasser kann, muss nicht. Hauptsache zusammen sein ohne gestört zu werden. Dandy ignoriert sogar schon mal potentielle Spielkameraden, wenn Mama mit ihm tobt und das Zergel wirft.

8. Hundeschule oder Hundeverein? Wo seid ihr aktiv und warum?

Eigentlich hatte ich nur eine Hundeschule gesucht. Allein schon, da in Niedersachsen der Hundeführerschein mit Theorie und Praxis Pflicht ist. Geplant war einfach erst Mal Welpenkurs und Basics für die praktische Prüfung. Tja… und dann lernte ich die Hundeschule meiner Wahl besser kennen und zack… nun sind wir auch schon Vollmitglieder und werden wohl sehr viel mehr als nur einen Welpenkurs machen.
Die Hundeschule „Individuelle F(a)elle“ ist einfach ein Ort, an dem Wohlfühlen für Halter und Fellnasen groß geschrieben wird. Außerdem ist es ein Ort an dem Dandy eben auch in einem sicheren Umfeld Spaß mit seinen Artgenossen haben und unbeschwert sein darf. Ist hier in Hildesheim leider nicht immer ganz so einfach.

Eine gute Hundeschule ist nie falsch. Man kann immer dazu lernen.
Verein ist im Moment noch kein Thema. Die Hundeschule mit den vielen Angeboten reicht völlig aus.

9. Hast du es schon mal bereut dir einen Hund geholt zu haben?

Es gibt manchmal so ganz kurze Momente wo man denkt: Ohne wäre das jetzt kein Problem…

…aber NEIN! Ich habe es nie bereut. Bei keiner meiner Fellnasen noch meinen Samtpfoten, die mich in meinem Leben bisher begleitet haben. Denn letztlich überwiegt, das, was sie dir schenken, um Längen das, was man an Schwierigkeiten haben kann oder worauf man ihnen zuliebe verzichtet.

10. Tierheim- oder Rassehund?

uuuhh… ja. Schwere Frage.
Generell Tierheim vor Rasse. Einfach, weil es zu viele Hunde gibt, die unverschuldet auf Liebe und ein behagliches Zuhause verzichten müssen. Allerdings muss man sich auch die eigene Lage ganz ehrlich vor Augen führen und die Risiken ehrlich und ungeschönt abwägen können. Das kann manchmal eine echte Gratwanderung werden.

Dandys Mama Isabella

Dandy ist tatsächlich ein reinrassiger Papillon von einer sehr lieben Züchterin.
Passt jetzt gar nicht zur obigen Aussage, oder?
Also:
Erstens war Dandy noch gar nicht geplant. Dann war ich natürlich in unserem hiesigen Tierheim, mehrmals, ließ mich beraten, ging mit einigen der „Insassen“ dort Gassi usw. Der Knackpunkt war einfach: Ich habe eine über 80-jährige, superliebe Schwiegermom, die zwar noch rüstig ist aber eben auch nicht mehr so ganz fit. Dem muss ich natürlich Rechnung tragen, zumal wir ja zusammen ziehen. Also musste es ein Hund sein, auf den ich mich auch verlassen kann bzw. den auch meine Schwiegermom „handlen“ kann. Desweiteren leben wir, wenn auch eher im Randgebiet, aber dennoch in einer Stadt und ich habe auch kein Auto und brauche ein solches auch eigentlich nicht.
Damit war schon mal klar: Eher ein kleiner Hund.

Unkomplizierte Hunde in klein sind im Tierheim eher die Ausnahme. In unserem, mit einem durchaus auch ländlichen Einzugsgebiet, erst recht. Zweitens kennt man bei sehr vielen Hunden in den Tierheimen die Vorgeschichte kaum bis gar nicht. Das ist ein echtes Risiko, bzw. kann eines werden. Ich selbst traue mir das zu. Ich hatte ja schon Hunde auch aus Tierheimen. Aber meiner Schwiegermom mochte ich das nicht zumuten.

Wir haben lange diskutiert und uns für eine Art Mittelweg entschieden:
Wir suchen uns eine Rasse, die zu uns passt, adoptieren also einen reinrassigen Welpen und haben außerdem eine Mitgliedschaft als Förderer unseres Tierheims aufgenommen. So unterstützen wir die wenigstens finanziell. Wenn wir schon die Taler für einen kleinen Rassehund haben, dann sollte auch eine Förderung fürs Tierheim drin sein.

Tja… und dann kam uns Dandy „in die Quere“. Weil eigentlich war frühestens Spätherbst/Winter für den Familienzuwachs geplant. Aber wer bin ich schon, dem Schicksal ins Handwerk zu pfuschen.

11. Eine Leben ohne Hund…?

…absolut unvorstellbar und will ich auch nicht. Punkt.
Ohne meine Fellnasen bin ich einfach verloren und nicht vollständig.

So… das waren Chrissys Fragen. Wenn ihr noch mehr wissen wollt: Einfach fragen! Wir beißen nicht. Versprochen.

Nominieren…

…ist gerade echt schwierig…
Da ich bisher keinem Netzwerk angehöre, habe ich eigentlich so aus dem Stegreif niemanden, den ich nominieren könnte – abgesehen von Chrissy und Laura, die ich im Moment hauptsächlich mitlese. Laura hat Chrissy nominiert und Chrissy mich und es ist ja jetzt nicht Sinn und Zweck den Kreis zu schließen. Also sage ich einfach mal:
Wer selbst bloggt und Lust und Laune hat, der mag sich gerne aufgefordert fühlen mitzumachen.

Hier also meine 11 Fragen an dich:

  1. War deine Fellnase geplant oder eher ein „liebenswerter Stolperstein des Schicksals“?
  2. War es wichtig für dich einen Rüden oder eine Hündin zu bekommen?
  3. Wie kamst du auf den Namen deiner Fellnase?
  4. Was hälst du von der Idee eines „Hundeführerscheins“?
  5. Machen du und deine Fellnase einen Hundesport?
  6. Was machst du, wenn fremde Menschen deinen Hund ungefragt streicheln wollen?
  7. Die schönste Eigenschaft deiner Fellnase ist…
  8. …und die nervigste?
  9. Das Lieblingsspiel deiner Fellnase ist…
  10. Urlaub mit oder auch mal ohne Hund?
  11. Ein Leben ohne Hund ist…

Ich bin schon gespannt auf deine Antworten und wünsche viel Spaß!

So… fehlen noch die Regeln des Awards:

  • Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
    …und gib mir bitte Bescheid, damit ich dich auch namentlich hier nennen kann. Ich würde mich wirklich freuen!
  • Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
  • Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger für den Liebster Award.
  • Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
  • Schreibe diese Regeln in deinen Liebster Award Blog-Artikel.
  • Informiere deine nominierten Blogger über den Blog-Artikel.

Sodele… Ich wünsche euch noch einen sonnigen Sontag und mache mich wieder an die Arbeit die noch fehlenden Artikel rüber zu holen und die oben gelisteten Seiten mit Infos zu füllen.

Bis bald, ihr Lieben! *wink*

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